Die SPD-Fraktion spricht sich gegen die von der CDU geforderten Schließung des Wichtelbrunnenbades Niestetal aus. Dies ist das Resultat der am 21.09. stattgefundenen Fraktionssitzung, die bis in die späten Abendstunden ging.
„Die direkte Schließung des Wichtelbrunnenbades halten wir im 1. Schritt nicht als notwendig und andere Sparmaßnahmen sinnvoll und anwendbar.“, erklärt Fraktionsvorsitzende Kathrin Hörtzsch.
Die finale Entscheidung, ob das Wichtelbrunnenbad nun komplett geschlossen bleibt, wird in der kommenden Woche am 29.09.2022 erfolgen.
„Unser Schwimmbad ist nicht nur ein Ort des gesellschaftlichen Lebens, sondern auch ein Ort zum Erlernen der Schwimmfähigkeit, der Rehabilition und Ertrinkungsprävention.“, ergänzt Fraktionsmitglied Jannik Donner.
„Die Kindergärten, Grundschulen und Vereine aus Niestetal sind auf dieses Hallenbad angewiesen und geraten bereits jetzt durch die verspätete Öffnung in Verzug ihrer Lehr- und Bildungspläne.“, so Donner weiter.
Die SPD-Fraktion sieht die Möglichkeit des Einsparens durch die verspätete Öffnung und vorzeitige Schließung Ende Aprils, ebenso wie die erneute Temperatursenkung von Wasser, Duschen und Räumen. Außerdem besteht die Möglichkeit das Aktionsbecken mit Rutsche und das Babybecken für weitere notwendige Maßnahmen zu leeren und weitere Energiezufuhr zu sparen.
„Nach 3 Jahrgängen von Nichtschwimmer*innen und ausgebliebenen Gesundheitskursen sind Bäder, wie das Wichtelbrunnenbad, unverzichtbar geworden. Allen Nutzer*innen ist es wichtig, das Bad so lange offen zu lassen, wie es die Gasversorgung Deutschlands erlaubt und wir sehen hier Chancen.“, so Hörtzsch abschließend.
Die SPD-Fraktion setzt sich daher für Einsparungsmaßnahmen, die weiterhin den Betrieb aufrecht erhalten können und die Daseinsvorsorge im Bereich Schwimmen sichert, in der jetzigen Sitzungswoche ein.